Eigenbluttherapie
Die Eigenblutbehandlung ist eine Methode der Naturheilkunde und fast so alt wie die Medizin selbst: Schon im 15. Jahrhundert vor Christus wurde sie in Ägypten zur Heilung angewandt, und auch in der chinesischen Medizin finden sich sehr früh Hinweise auf die Anwendung von Blut zu Heilzwecken.
Eigenbluttherapie, was ist das?
Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine Reiztherapie. Sie soll zur Steigerung der Selbstheilungskräfte dienen. Der Körper (Stoffwechsel, Nervensystem) wird mit sich selbst „konfrontiert“.
In der Folge können die natürlichen Selbstheilungskräfte angeregt, die Selbstregulation verbessert und die Abwehrlage angehoben werden.
Die Therapie
Dem Patienten wird Blut aus der Vene entnommen, mit weiteren Mitteln angereichert und in die Gesäßmuskulatur gespritzt. Das injizierte Eigenblut trägt Informationen, die dem Körper an einem „unerwarteten“ Ort präsentiert werden und dort Immunreaktionen auslösen können, die u. U. das gesamte Abwehrsystem stimulieren. Die gesteigerte Abwehr kann zur Heilung der krankhaften Prozesse führen.
In der Regel sind 5-10 Injektionen über einen Therapiezeitraum von ca. 4 Wochen ausreichend.
Indikationen
Wegen ihrer guten Verträglichkeit besitzt die Eigenbluttherapie ein weites Indikationsspektrum:
- akute und chronische Infekte
- Infektanfälligkeit
- chronische Bronchitis
- rheumatische Erkrankungen
- Allergien
- chronische Erkrankungen wie Schuppenflechte, Akne, Nesselsucht, Ekzemkrankheiten und chronischer Juckreiz
- Hautinfektionen wie Furunkulose
- leichte depressive Verstimmungen
Bitte beachten Sie, dass die hier vorgestellten Therapien naturheilkundliche Verfahren sind, deren Wirksamkeit schulmedizinisch/wissenschaftlich bislang nicht nachgewiesen wurde.